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Spanische Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung für deutsche Nichtresidenten - 17. Zinsbesteuerung in Deutschland

Spanische Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung für deutsche Nichtresidenten

17. Zinsbesteuerung in Deutschland 17.1 Praxisbetrachtung Es entsprach Praxis und Empfehlung, beim Ankauf einer spanischen Ferienim- mobilie eine spanische Kapitalgesellschaft zu errichten und als Eigentümerin der Immobilie vorzuschalten, vorzugsweise, um spanische Vermögen- und Erbschaftssteuern zu sparen, aber auch aus Gründen der Haftungsbeschrän- kung sowie der Anonymität. Um die Liquidität zum Kauf und den laufenden Unterhalt der Immobilie zu sichern, werden häufig Gesellschafterdarlehen eingesetzt. Diese werden i.d.R. unverzinst gewährt und auch in Spanien entsprechend verbucht – leider häufig anders als in unserem Beispiel. Oft werden wir mit der Meinung deutscher Steuerbürger konfrontiert, dass Zinsen auf Gesellschafterdarlehen im Privatvermögen nur dann der Besteue- rung unterworfen werden, wenn der Zufluss erfolgt. Wir beschreiben folgend die Grundzüge des Zuflussprinzips und danach die Wirkungen des Außensteuergesetzes. Die gängige Meinung, dass bei Auslands- beziehungen immer das „Zuflussprinzip“ anzuwenden ist, entspricht nicht der geltenden deutschen Gesetzeslage. Die Auswirkungen sind nennenswert und haben fast die gleichen Auswirkun- gen wie das zuvor beschriebene BFH-Urteil bei unentgeltlicher Nutzung einer spanischen Ferienimmobilie. Seite 192 read different

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